Ich bin ein empathischer, sensibler und feinfühliger Mensch – Eigenschaften, die mich schon mein Leben lang begleiten. Ich kenne sowohl die Geschenke als auch die Schattenseiten, die mit dieser Sensitivität einhergehen. In der Ausbildung zur Personzentrierten Psychotherapeutin habe ich mich von Beginn an verstanden und „zuhause“ gefühlt. Dieser Ansatz, der den Menschen in seiner Ganzheit und Würde in den Mittelpunkt stellt, entspricht zutiefst meiner inneren Haltung – ich vertrete ihn mit Haut und Haar.

Über die Jahre konnte ich eine professionelle Identität entwickeln, die auf Erfahrung, Achtsamkeit und Vertrauen in den Prozess gründet. Ich habe im stationären Bereich gearbeitet – insbesondere in der stationären Psychotherapie (Klinik Eggenburg) und in der psychiatrischen Rehabilitation (Klinik Gars am Kamp) – und konnte dort nicht nur vielfältige und tiefe Einblicke in menschliche Entwicklungsprozesse gewinnen, sondern auch das klinische Umfeld mit seinen Abläufen und Dynamiken intensiv kennenlernen. Diese Erfahrungen haben mein Verständnis für Übergänge zwischen ambulanten und stationären Behandlungsformen vertieft – und sie ermöglichen mir heute, gut einzuschätzen, wann ein stationärer Aufenthalt hilfreich oder notwendig sein kann.

Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der langjährigen Begleitung von Menschen mit Suchterkrankungen, Mehrfachbelastungen oder komplexen Lebensgeschichten in der Beratungsstelle “Dialog-Individuelle Suchthilfe”. Ebenso begleite ich Menschen, die mit schweren Erkrankungen, psychischen Störungen oder existenziellen Krisen konfrontiert sind. Dabei arbeite ich behutsam, respektvoll und immer im Tempo meiner Klient:innen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das Leben uns manchmal an Grenzen führt. Auch ich habe Krisen erlebt, die mich zutiefst erschüttert und gesprägt haben. Diese Erfahrungen fließen heute in meine therapeutische Haltung ein – sie schenken mir ein tiefes Verständnis für menschliche Verletzlichkeit und für die Kraft, die in Veränderung liegt.

Neben meiner psychotherapeutischen Tätigkeit arbeite ich auch in der Studierendenberatung. 

Ich lebe in einer Partnerschaft und bin Mutter – Rollen, die mein Leben bereichern, fordern und mich immer wieder lehren, in Kontakt mit mir selbst zu bleiben.

Ich übe meinen Beruf mit großer Freude, Leidenschaft und Hingabe aus. Es ist mir ein Herzensanliegen, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten – hin zu mehr innerer Klarheit, Selbstannahme und Lebendigkeit.